
Neulich in der Werkstatt – ehrlich gesagt, war das einer dieser Tage, an denen man alles hinterfragt. Ein Kollege hat sich beklagt, dass seine Arbeitshose nach einem halben Jahr schon durch ist. Ich hab nur gelächelt und gedacht: „Tja, vielleicht liegt’s nicht an der Hose, sondern an der Pflege.“ Klingt banal, ist aber wahr – wer seine Arbeitskleidung richtig behandelt, spart am Ende richtig Geld (und Nerven).
Arbeitskleidung ist mehr als nur Stoff – sie ist Schutz, Komfort und manchmal sogar Identität. Gerade Sicherheitsausrüstung trägt man täglich, oft stundenlang. Und mal ehrlich: Nach einem langen Tag auf der Baustelle oder in der Werkstatt hat sie auch einiges durchgemacht.
Wenn Schmutz, Öl oder Chemikalien im Gewebe bleiben, verkürzt das nicht nur die Lebensdauer, sondern kann auch die Schutzfunktion beeinträchtigen. Eine gut gepflegte Jacke oder Hose hält nicht nur länger, sondern schützt auch besser.
| Kriterium | Details |
|---|---|
| Waschtemperatur | Immer nach Etikett, meist 40–60 °C. |
| Trocknung | Lufttrocknung bevorzugt, direkte Sonne vermeiden. |
| Imprägnierung | Nach Bedarf auffrischen, besonders bei Regenkleidung. |
| Sortierung | Farben und Materialien trennen – ja, auch bei Arbeitskleidung! |
Ich hab’s selbst erlebt: Man schmeißt alles in die Waschmaschine, Hauptsache schnell sauber. Aber das ist genau das Problem. Arbeitskleidung ist oft mit Spezialfasern, Membranen oder Reflexstreifen ausgestattet – die mögen’s gar nicht heiß oder mit Weichspüler.
Weichspüler zum Beispiel legt sich wie ein Film auf das Gewebe. Klingt erstmal nach Komfort, aber bei Funktionskleidung ist das Gift. Die Atmungsaktivität leidet, und bei Flammschutzkleidung kann das sogar gefährlich werden.
„Weniger ist oft mehr – vor allem beim Waschmittel.“
Etiketten lesen: Ja, klingt langweilig, aber diese kleinen Zettel sind Gold wert. Sie sagen dir, wie heiß du waschen darfst und ob die Kleidung in den Trockner kann.
Vorbehandeln: Flecken (z. B. Öl oder Farbe) am besten sofort behandeln – je frischer, desto leichter geht’s raus.
Schonwaschgang wählen: Besonders bei Schutzkleidung mit Beschichtungen.
Kein Weichspüler: Niemals. Stattdessen lieber ein spezielles Funktionswaschmittel.
Richtig trocknen: Keine Heizung, keine pralle Sonne. Das zerstört Fasern und Elastizität.
Regelmäßig kontrollieren: Nähte, Reißverschlüsse, Reflektoren – kleine Schäden früh beheben.
Pflege verlängert nicht nur die Lebensdauer, sondern erhält auch die Schutzwirkung.
Einheitliche Pflegeroutinen im Betrieb sparen langfristig Kosten.
Nachhaltige Waschmittel sind nicht nur umweltfreundlich, sondern schonen auch die Kleidung.
Kommt auf den Job an. In der Produktion oder auf Baustellen meist nach jedem Einsatz, im Büro reicht wöchentlich.
Nur, wenn das Etikett es erlaubt. Viele Materialien schrumpfen oder verlieren Schutzschichten durch Hitze.
Vorwäsche mit Fleckenmittel und warmes Wasser helfen. Niemals heiß – das „backt“ den Schmutz ein.
Wenn Nähte aufreißen, Reflektoren verblassen oder das Gewebe dünn wird. Sicherheit geht vor!
Lieber nicht. Arbeitskleidung enthält oft Rückstände, die andere Textilien beschädigen könnten.
Regelmäßig imprägnieren und auf Atmungsaktivität achten. Spezielle Waschmittel verwenden.
Mal ganz ehrlich: Wer seine Arbeitskleidung pflegt, zeigt Respekt – nicht nur vor dem Material, sondern auch vor der eigenen Arbeit. Saubere, funktionale Kleidung ist kein Luxus, sondern Teil des Arbeitsschutzes. Probier’s aus: Eine kleine Routine beim Waschen und Lagern macht den Unterschied.
Wenn du mehr über hochwertige Arbeitskleidung und Pflegeprodukte erfahren möchtest, schau in unseren Arbeitszone-Katalog oder abonniere unseren Newsletter – da gibt’s regelmäßig neue Tipps aus der Praxis.
Entdecken Sie mehr spannende Beiträge