
Neulich auf einer Baustelle in Mainz – 33 Grad, kein Schatten weit und breit. Ich sehe Mehmet, den Polier, wie er sich mit einem nassen Tuch den Nacken abkühlt. „Wenn du nicht atmungsaktive Kleidung trägst, bist du nach zehn Minuten durch“, sagt er und lacht, halb erschöpft, halb trotzig. Ehrlich gesagt, ich konnte ihn nur zu gut verstehen. Sommer auf der Baustelle ist kein Spaziergang – es ist ein Hitzetest für Mensch und Material.
Hohe Temperaturen bedeuten nicht nur Schweiß und Sonnenbrand. Sie bringen echte Risiken mit sich: Dehydrierung, Kreislaufprobleme, Konzentrationsverlust – und das ist auf einer Baustelle besonders heikel. Ein kleiner Fehler, weil einem die Sonne ins Gehirn brennt, kann große Folgen haben.
Ich habe selbst erlebt, wie ein Kollege im Juli einfach umgekippt ist. Kein Sonnenstich, kein Drama – einfach zu wenig Wasser, zu dicke Kleidung, zu viel Betonstaub. Seitdem achte ich mehr darauf, was ich trage und wann ich Pausen mache.
Leichte Arbeitskleidung ist nicht einfach „dünn“. Gute Sommerkleidung für die Baustelle schützt trotzdem – vor Sonne, mechanischer Belastung und manchmal sogar vor Funkenflug. Der Trick liegt im Materialmix und in der Passform.
| Kriterium | Details |
|---|---|
| Material | Baumwolle-Polyester-Mischungen mit Mesh-Einsätzen |
| Atmungsaktivität | Luftdurchlässige Zonen an Rücken und Achseln |
| UV-Schutz | Mindestens UPF 30 empfohlen |
| Farbe | Helle Farbtöne wie Grau, Beige oder Hellblau |
| Bewegungsfreiheit | Elasthananteil oder ergonomischer Schnitt |
Ich finde, die richtige Kleidung wirkt fast wie ein persönliches Kühlsystem. Wenn du morgens schon schwitzt, bevor du die Handschuhe anziehst, merkst du den Unterschied sofort. Ein leichter Stoff, der Feuchtigkeit ableitet, kann Wunder wirken. Manche Kollegen schwören auf spezielle „Cooling-Shirts“ – ehrlich gesagt, ich war skeptisch. Bis ich eins ausprobiert habe.
„Kleidung ist dein erster Hitzeschutz – nicht das kalte Bier nach Feierabend.“
Wähle Funktionsstoffe statt reiner Baumwolle: Baumwolle saugt Schweiß auf, trocknet aber langsam. Moderne Mischgewebe halten dich länger frisch.
Achte auf UV- und Hitzeschutz: Auch auf der Baustelle gilt: Sonnenschutz ist keine Kür, sondern Pflicht.
Wechselkleidung bereithalten: Ein trockenes Shirt in der Pause kann Wunder wirken – körperlich und mental.
Helle Farben bevorzugen: Dunkle Kleidung speichert Wärme, helle reflektiert sie.
Trinken nicht vergessen: Kein Witz – Kleidung kann nur helfen, wenn dein Kreislauf mitspielt.
Leichte Arbeitskleidung bedeutet Sicherheit, nicht nur Komfort.
Material und Schnitt entscheiden über Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.
Regelmäßige Pausen und ausreichend Flüssigkeit sind genauso wichtig wie Helm und Schuhe.
Am besten funktionieren Mischgewebe mit Polyester und Baumwolle oder leichte Funktionsstoffe mit Mesh-Einsätzen.
Ja, sogenannte „Cooling Vests“ mit Verdunstungseffekt können die Körpertemperatur messbar senken.
Sehr wichtig – helle Farben reflektieren Sonnenstrahlen, dunkle speichern sie.
Sofort Schatten suchen, trinken, Kleidung lockern – und im Zweifel den Rettungsdienst rufen.
Achte auf das UPF-Siegel (Ultraviolet Protection Factor). Ab UPF 30 bist du gut geschützt.
Wähle zertifizierte Kleidung, die trotzdem leicht und atmungsaktiv ist – etwa von Marken, die EN-Normen mit Funktionsdesign verbinden.
Sommerhitze ist keine Ausrede, um sich zu quälen – sie ist ein Signal, es besser zu machen. Leichte, funktionale Arbeitskleidung ist kein Luxus, sondern ein Teil der Arbeitssicherheit. Und ganz ehrlich: Wer sich wohlfühlt, arbeitet konzentrierter, sicherer und zufriedener. Schau dir doch mal unseren Sommerkatalog auf Arbeitszone an – vielleicht findest du genau das Outfit, das dich diesen Sommer cool hält.
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