
Neulich in der Werkstatt – es war einer dieser eisigen Morgen, an denen selbst der Kaffee irgendwie schneller abkühlt als man trinken kann – hat mir ein Kollege seine durchgeweichten Sicherheitsschuhe gezeigt. “Sieht schlimmer aus als es ist”, meinte er, aber ehrlich gesagt… es sah tatsächlich ziemlich schlimm aus. Genau da ist mir wieder aufgefallen, wie entscheidend gutes Schuhwerk im Winter wird. Vor allem, wenn man beruflich viel draußen ist und nicht einfach “mal eben” ins Warme verschwinden kann.
Winter ist nicht einfach nur ein bisschen kälter – er bringt eine Mischung aus Feuchtigkeit, Rutschgefahr und Temperaturstress mit sich. Ich habe schon öfter erlebt, dass Leute denken: “Ach, S3 reicht doch immer.” Reicht manchmal, klar. Aber manchmal eben auch nicht.
Kälte kriecht in die Sohle, Feuchtigkeit sammelt sich an Stellen, an die man normalerweise gar nicht denkt, und Schnee kann sich in Profilen festsetzen. Außerdem wird Material bei Minusgraden steifer – das merkt man spätestens dann, wenn der Schuh plötzlich nicht mehr richtig abrollt.
| Kriterium | Details |
|---|---|
| Kälteschutz | Isolierte Innenmaterialien, temperaturbeständige Sohlen |
| Rutschhemmung | Profilsohle mit SRC oder besser |
| Wasserfestigkeit | Membrane wie Gore-Tex, wasserabweisende Obermaterialien |
| Komfort | Weiche Innensohle, Platz für dicke Socken |
| Materialqualität | Winterzertifizierte Sohlen, robuste Nähte |
Ich finde, Materialien werden beim Thema Arbeitsschutz oft unterschätzt. Gerade im Winter macht die Wahl des Obermaterials einen riesigen Unterschied. Leder kann super funktionieren, wird aber bei extremer Kälte manchmal hart. Synthetik ist leichter, dafür aber nicht immer so langlebig.
Besonders spannend wird’s bei Membranen. Übrigens: Viele denken, Membran = warm. Stimmt nicht. Membran = trocken. Wärme kommt eher über Futter, Einlegesohlen oder einfach hochwertige Isolation.
“Trocken heißt nicht automatisch warm – aber nass heißt fast immer kalt.”
Den Einsatzbereich ehrlich prüfen. Arbeitest du mehr im Schnee, im Matsch oder auf gefrorenen Böden? Das beeinflusst die Sohlenwahl extrem.
Membran + Isolation kombinieren. Am besten ein Modell mit wasserdichter Membran und separatem Winterfutter wählen.
Grip testen. Wenn möglich, einmal Probelaufen – manche Sohlen rutschen trotz SRC-Bewertung.
Auf das Gewicht achten. Wintermodelle können schwerer sein; das merkt man nach 8 Stunden deutlich.
Rutschhemmung ist im Winter wichtiger als jede Zertifizierungsnummer.
Wasserdicht ist nicht optional – es ist ein Muss.
Ein guter Winter-Sicherheitsschuh bleibt flexibel, auch wenn es draußen -10°C hat.
Wenn du regelmäßig in Kälte, Schnee oder Eis arbeitest: ja. Normale S3-Modelle reichen meist nicht.
Die höchste Rutschhemmstufe nach EN ISO 20345 – besonders im Winter wichtig.
Ja, solange die Membran intakt ist. Aber sie ersetzen kein warmes Futter.
Kann passieren, aber gute Modelle gleichen das gut aus.
Am besten atmungsaktive Thermosocken aus Wolle oder Mischgewebe.
Regelmäßig trocknen (nicht auf der Heizung!), imprägnieren und Profil von Schnee befreien.
Winterarbeit ist schon hart genug – da braucht es wenigstens Schuhe, die einen nicht im Stich lassen. Ich habe über die Jahre gemerkt, dass guter Kälteschutz und rutschfeste Sohlen mehr wert sind als das schönste Design. Wenn du gerade auf der Suche nach verlässlichen Winter-Sicherheitsschuhen bist, stöbere gern weiter auf Arbeitszone. Unser Katalog wächst ständig – und vielleicht findest du genau das Paar, das deine Füße diesen Winter wirklich verdient haben.
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